Veröffentlicht am

Fernwärme erklärt

Fernwärme erklärt

(10.5.23) Das Kloster, die Schule und über 40 Haushalte in Michaelbeuern werden seit 1985 mit Wärme aus unserer Hackschnitzelanlage mit einer Leistung von 1000 kW versorgt. Das Energieholz für diese stiftseigene Fernwärme GesmbH kommt aus unseren Wäldern. Wir kaufen aber auch Hackschnitzel von bäuerlichen Erzeugern und Lieferanten aus der nahen Umgebung an.

Unser Experte aus dem Konvent dafür ist Frater Gregor, der kürzlich einigen interessierten Besuchern eine Spezial-Führung gab und Einblick in das Werk gewährte.

Veröffentlicht am

Ein Hoch auf den 1. Mai

Ein Hoch auf den 1. Mai

(1.5.23) Der Mai begann gut: Eine Delegation der Trachtenmusikkapelle Michaelbeuern stattete unserem Kloster zum Maiblasen einen Besuch ab. Sie erfreuten uns mit dem schwungvollen Bozner Bergsteiermarsch, bevor die Musikanten nach einer kleinen Stärkung wieder weiterzogen zu den nächsten Häusern.

Kirchlich gesehen ist dieser Monat von den Maiandachten geprägt, die in den Kirchen und bei verschiedenen Kapellen und Wegkreuzen stattfinden. Am Abend des 1. Mais wurde bereits die erste feierliche Maiandacht in der Stiftskirche gefeiert.

Veröffentlicht am

Soldaten und Mönche beten

Soldaten und Mönche beten

(28.4.23) Soldaten & Mönche beten gemeinsam: Dieses außergewöhnliche Bild entstand in dieser Woche in unserer Chorkapelle. Die einheitliche Kleidung sieht doch gut aus! Die einen tragen Uniform, die anderen den Habit – und miteinander beten wir zu dem einen Gott.

Der Grund für diesen einmaligen Schnappschuss ist eine Tagung der Grazer Militärpfarre. Dabei nutzten die Uniformierten die Gelegenheit, beim Chorgebet mit uns Mönchen teilzunehmen. Diese Möglichkeit nutzen immer wieder Hausgäste, doch auch für externe Besucher ist dies nach Absprache möglich.

Veröffentlicht am

Kirtag in Lauterbach

Kirtag in Lauterbach

(23.4.23) In unserer Filialkirche in Lauterbach wurde heute Kirtag gefeiert. Dieser ist immer am 3. Sonntag der Osterzeit. Der Festgottesdienst, den Prior P. Michael in einer vollen Kirche feiern durfte, wurde von unserem Stiftschor musikalisch gestaltet. P. Michael betonte in der Predigt, dass Christus immer da ist, auch dort, wo wir mutlos und einsam sind. In Lauterbach sind ab dem Kirtag-Sonntag bis Pfingsten immer montags und donnerstags um 19:30 Wettermessen.

Die Filialkirche in Lauterbach ist gegenüber des Klosters auf der anderen Seite des Oichtentales. Sie steht im Gemeindegebiet von Nussdorf, gehört zur Pfarre Berndorf, ist aber im Besitz vom Stift Michaelbeuern und wird seit alters her von den Patres aus dem Kloster seelsorglich betreut.

Veröffentlicht am

Klosterführungen beginnen

Klosterführungen beginnen

(12.4.23) Ab dieser Woche finden wieder regelmäßig öffentliche Stiftsführungen statt: Jeden Samstag gibt es die Möglichkeit, von einem der Mönche durch unser Haus geführt zu werden. Dabei bekommt man interessante Einblicke in das Leben im Kloster und über die eindrucksvolle über 1000 Jahre alte Geschichte. Heuer sind wieder einige neue Sachen dabei, P. Joseph hat dazu schon die alten Musikinstrumente vorbereitet. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher!

Weitere Infos zu den Führungen >>>

Veröffentlicht am

Ostern: Da kommt neues Leben raus

Ostern: Da kommt neues Leben raus

(8.4.23) Ein kleiner Handwerker im Süden Deutschlands macht eine große Karriere: er wird Kaufmann, ist unglaublich erfolgreich und erarbeitet sich viel. Schließlich steigt er ins Immobiliengeschäft ein – eine Goldgrube für ihn. Immer erfolgreicher und unüberschaubarer wird sein Firmengeflecht, immer trickreicher seine Konstruktionen, bis Bankenaufsicht und Finanzbehörden einschreiten. Wegen Betrugs wird er schließlich zu 7 Jahren Haft verurteilt.

Das Gefängnis wird ihm unerträglich, er verliert alle Hoffnung und beschließt seinem Leben ein Ende zu setzen. Er bittet noch einmal seine Familie zu Besuch, ohne ihnen seine Absicht zu erzählen. Für den Enkel, der auch mitkommt, lässt er Stifte und Papier zum Malen vorbereiten.

Am Ende des Besuches fragt er seinen Enkel, ob er ihm das Bild zeige. Es war voller schwarzer Striche, ein Gekritzel und Durcheinander. Auf die Frage, was das bedeute, sagte der Enkel: „Das ist unsere Familie. Alles ist schiefgangen und wir sind traurig, weil du uns fehlst.“ Der Opa bemerkte auf dem Bild noch einen schwarzen Punkt, den er auch erklärt haben wollte. Der Enkel sagte: „Das ist ein Samenkorn, da kommt neues Leben raus.“

Schlagartig spürte der Opa eine Veränderung, es war, wie wenn er ein Licht sähe, und er fühlte Hoffnung und Zuversicht. Später sagte er, es war so, als hätte das ihm Jesus persönlich gesagt. Er fand wieder Mut, saß sein Strafe ab und begann ein neues Leben.

– Die Kraft der Auferstehung wirkt weiter durch die Zeiten und Ostern ist wie dieses Samenkorn, aus dem neues Leben rauskommt. Lassen wir es wachsen, damit die Hoffnung blüht.

+Abt Johannes Perkmann OSB

Veröffentlicht am

Ferialjob gesucht?

Ferialjob gesucht?

(4.4.23) Wir suchen für den Sommer Unterstützung für das Kloster (für Tischlerei, Garten, Bibliothek, Haustechnik, …)! Das Besondere: Bei Interesse kannst du am Klosterleben teilnehmen und  bei den Gebetszeiten und beim Essen dabei sein. Eine Nächtigungsmöglichkeit ist vorhanden. Entlohnung lt. KV, je nach Qualifikation Überbezahlung möglich. Arbeitsbeginn und Dauer nach Vereinbarung. Bei Interesse melde dich bei unter verwaltung@abtei-michaelbeuern.at oder bei einem der Mönche!

Veröffentlicht am

Woche der Versöhnung

Woche der Versöhnung

(30.3.23) In der Kirche wird die Fastenzeit als österliche Bußzeit bezeichnet. Dieser Ausdruck macht besser deutlich, um was es in diesen 40 Tagen geht. Nicht das Fasten ist das Entscheidende, sondern die Umkehr und die Buße. Zur Vorbereitung auf das Osterfest sind daher alle Katholiken eingeladen, falsche Wege zu verlassen und das Herz wieder neu Gott zuzuwenden. Ganz besonders deutlich wird dies im Sakrament der Buße, in der Beichte. 

In den vergangenen Tagen haben sich die Kinder und Jugendlichen unserer Schule mit dem Thema Versöhnung und Neuanfang auseinandergesetzt. Viele nutzten auch das Angebot der Beichte und konnten ihr Herz vor Gott ausschütten. Die Mönche standen gerne für dieses Sakrament zur Verfügung – wie hier am Bild P. Michael.

Veröffentlicht am

Zeitliche Profess von P. Felix

Zeitliche Profess von P. Felix

(22.3.23) Ein freudiges Ereignis konnten wir am Hochfest des hl. Benedikt feiern: P. Felix Eder hat die zeitliche Profess abgelegt und für drei Jahre Beständigkeit, klösterliche Lebensführung und Gehorsam versprochen. Beim Festgottesdienst gab er dieses Versprechen sowohl mündlich als auch in der Professurkunde schriftlich. In der Predigt erinnerte Abt Johannes Perkmann daran, dass es ein lebenslanger Prozess ist, ein Mönch zu werden und die Gottesbeziehung zu vertiefen. Als Zeichen für die Profess überreichte Abt Johannes den weißen Kragen.

Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst wurde noch die handgeschriebene Professurkunde bestaunt, in der P. Felix die Initiale kunstvoll verziert und darin verschiedene Lebensstationen und Hobbys verewigt hat. In einer Agape feierte die Mönchsgemeinschaft und den anwesenden Gästen bei Würstel und Brezen mit bestem Augustiner-Bier noch weiter.

P. Felix Eder OSB wurde vor genau einem Jahr eingekleidet und in das Noviziat aufgenommen. In diesem Jahr hat er das klösterliche Leben ausprobiert und sich mit der Regel Benedikts, der Geschichte der Orden und des Stiftes Michaelbeuern sowie mit den Psalmen auseinandergesetzt. Als nächster Schritt im Mönch-Werden folgte nun das Versprechen, für die nächsten drei Jahre in Michaelbeuern als Benediktiner zu leben. In dieser Zeit wird er weiterhin begleitet im Hineinwachsen in das Leben als Mönch, aber auch bereits fixe Aufgaben übernehmen, da er schon als Priester eingetreten ist.

Veröffentlicht am

Frater Gregor begleitet 4. Klassen

Frater Gregor begleitet 4. Klassen

(11.3.23) In den vergangenen Tagen waren die 4. Klassen unserer Mittelschule zur Wien-Woche in der Bundeshauptstadt. Das Programm war sehr vielfältig gestaltet, wie uns Frater Gregor berichtet hat, der als Begleiter mit den Jugendlichen unterwegs war. Besonders interessiert war er als Lehrer für Geschichte und Politische Bildung am frisch renovierten Parlament. Doch leider konnten sie den Sitzungssaal nicht betreten, da dieser mit einer anderen Veranstaltung belegt war. Immerhin waren sie im Saal für den Bundesrat, in dem dieses Foto entstand.