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Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

(24.12.22) Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest!

Hier die Weihnachtsbotschaft von Abt Johannes Perkmann (spirituelle Impulse gibt es regelmäßig von ihm hier): 

Dum spiro spero…

(solange ich atme, hoffe ich)

Schon eine eigentümliche Haltung des Menschen, zeitlebens zu hoffen, d.h. sich auf die Zukunft auszurichten, das Gute zu ersehnen und freudig zu erwarten.

Gerade zu Weihnachten erzählen prophetische Texte und Bilder von den großen Hoffnungen der Menschen nach Frieden, Gesundheit und Heilsein, Wohlergehen und Familiensinn. Und es ist gut, dass an diese Bilder immer wieder erinnert wird, damit wir nicht verzweifeln an dieser krisengeschüttelten Welt und bei uns selbst stehen bleiben, sondern einen größeren Horizont sehen.

Wer hat uns diese Hoffnung ins Herz gepflanzt? Wo liegt der Grund unserer Hoffnung? Die Weihnachtsbotschaft verkündet: Da steckt Gottes Handschrift dahinter, der uns Hoffnung eingepflanzt hat, die uns auf den guten Weg führt.

Weihnachten lenkt den Blick darauf, wo Hoffnung beginnt: auf das Kleine, auf das Kind, das unsere Sympathie und Aufmerksamkeit, unsere Pflege und unsere Unterstützung braucht. Im Kleinen zeigt sich das Große. So ist es wichtig, die großen Träume und Visionen aufleben zu lassen und zu besingen und ebenso die kleinen Dinge wahrzunehmen: das Lächeln eines Kindes, die Umarmung, den freundlichen Blick, das aufmunternde Wort, die diskrete Unterstützung, das offene Ohr. Das Große wird im Kleinen wirksam, der große Gott wird im kleinen Kind Mensch und die großen Hoffnungen erfüllen sich in den vielen kleinen Hoffnungszeichen.

Dum spiro spero … und Cicero setzt fort: dum spero amo, dum amo vivo (solange ich hoffe, liebe ich und solange ich liebe, lebe ich)

Das größte Geschenk zu Weihnachten ist die Hoffnung, die in der Liebe wirksam wird!

Ein gesegnetes Weihnachtsfest!

+Johannes Perkmann OSB

 
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Die Anglöckler waren da

Die Anglöckler waren da

(22.12.22) Der Advent ist eine Zeit, in der viele Bräuche gepflegt werden. Kürzlich kamen zu uns die Anglöckler, die mit ihren Liedern auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmten. Diese Tradition gibt es nicht nur im Gebirge, sondern auch bei uns im Voralpenland sind verschiedene Gruppen unterwegs und besuchen die Häuser. Zu uns ins Kloster kamen Kinder und Jugendliche, welche der Mönchsgemeinschaft eine Freude brachten.

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Winter-Einbruch in Michaelbeuern

Winter-Einbruch in Michaelbeuern

(13.12.22) Der Winter hat nun auch im Salzburger Flachgau Einzug gehalten. Wenngleich Michaelbeuern auf nur 470m Seehöhe liegt, so gibt es doch jedes Jahr Schnee, der auch liegen bleibt. Freilich sind es nicht die Massen, wie es im Gebirge der Fall ist. Aber immerhin ist es jetzt doch überall weiß geworden, verbunden mit einer klirrenden Kälte von -12°C in der Früh. Wir freuen uns über die weiße Pracht und hoffen, dass noch etwas dazukommt!

Ein paar Winter-Impressionen rund um das Kloster:

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Besuch des hl. Nikolaus

Besuch des hl. Nikolaus

(07.12.22) Gestern wurde Nikolaus von Myra gefeiert, der einer der beliebtesten Heiligen ist. Der hl. Nikolaus hat für unser Kloster eine besondere Bedeutung, da er der Patron der Klosterpfarre Dorfbeuern ist. Deswegen bekommen immer wieder Mönche den Namen Nikolaus, aktuell ist es der Altabt, der gestern seinen Namenstag feiern durfte. Anlässlich dieses Festes bekommen die Mönche ein Nikolausteller, das mit Nüssen, Mandarinen und einem Schoko-Nikolaus gefüllt ist.

Tatsächlich kam dann auch noch der echte Nikolaus zu Besuch: Nachdem er schon bei den Kindern der ersten Klasse unserer Schule beim Gottesdienst war, kam er auch noch zu unseren älteren Mitbrüdern aufs Zimmer. P. Paulus war sehr erfreut über den hohen Besuch, mit dem er nicht gerechnet hat!

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Neuer Michaelibrief

Neuer Michaelibrief

(29.11.22) Die jährliche Zeitschrift unseres Klosters, der Michaelibrief, ist frisch gedruckt bei uns eingetroffen. Diese Broschüre bietet einen Überblick über das vergangene Jahr, was sich alles getan hat im Stift, im Bildungshaus, in der Schule, in der Landwirtschaft und in den Pfarren. Den Michaelibrief erhalten alle Freunde und Interessierten unseres Hauses in den nächsten Tagen zugesandt.

Natürlich bekommen ihn auch die Mönche ausgehändigt, P. Clemens hat sofort mit dem Durchblättern und Lesen begonnen.

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Kloster-Lebkuchen ist fertig

Kloster-Lebkuchen ist fertig

(21.11.22) Rechtzeitig zum Adventbeginn wurde heute begonnen, den begehrten Klosterlebkuchen zu produzieren. P. Joseph und P. Felix haben nach einer alten Rezeptur einen ersten Teil produziert und so die Küche mit köstlichem Duft erfüllt. Die Mitbrüder waren die ersten, die davon kosten durften. 

Der Lebkuchen kann im Kloster als auch über den Shop erworben werden – aber nur, solange der Vorrat reicht!

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Bischofskonferenz tagte im Stift

Bischofskonferenz tagte im Stift

(10.11.22) Bereits zum wiederholten Mal tagte die österreichische Bischofskonferenz in unserem Stift. Vier Tage lang waren die 15 Mitglieder zu Gast in unserem Exerzitienhaus. Der Festgottesdienst am Mittwochabend war der liturgische Höhepunkt, den zahlreiche Gläubige aus Nah und Fern besuchten. Der Linzer Bischof Manfred Scheuer ging in seiner Predigt auf die Umbruchsituation in der Kirche ein. “Die Kirche stirbt in der Seele vieler Menschen. Und doch feiern wir in diese Erfahrung hinein die Schönheit unseres Glaubens.”

Im Anschluss wurde zu einem Empfang in unseren großen Speisesaal geladen. Neben den Bischöfen waren auch Vertreter der Erzdiözese und der Politik eingeladen. Abt Johannes freute sich, dass er bei dieser Gelegenheit mit Erzbischof Franz Lackner bereits das heurige Bockbier vom Bräustübl in Mülln verkosten konnte.

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Nacht der 1000 Lichter

Nacht der 1000 Lichter

(01.11.22) Viel los war rund um den Feiertag Allerheiligen: Bereits am Vorabend fand in der Stiftskirche erstmals die Nacht der 1000 Lichter statt. Die Kirche war dabei nur mit Kerzen beleuchtet und es gab verschiedene Stationen zum Leben des hl. Benedikt, die zum Verweilen, zum Nachdenken und zum Beten anregten. Zahlreiche Besucher nutzten dieses Angebot und erlebten Kirche einmal anders, als es sonst meistens ist. Den Rahmen bildeten dabei zwei Gebetszeiten mit uns Mönchen. Tatkräftige Unterstützung gab es bereits in der Vorbereitung und dann am Abend selber von Jugendlichen unserer Pfarre.

Am Fest Allerheiligen feiert die Kirche alle Menschen, die ihren Weg zu Gott schon vollendet haben. Abt Johannes ging in seiner Predigt darauf ein, dass jeder Mensch danach streben soll, heilig zu werden, selber zu einem Licht zu werden, das die Welt erleuchtet, so wie am Vortag die vielen Kerzen die Kirche erleuchtet haben. Nach dem Pontifikalamt am Vormittag fand am Nachmittag das Totengedenken mit Gräbersegnung statt, bei der wieder viele Menschen kamen, um ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde zu gedenken.

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Prioren-Treffen in Michaelbeuern

Prioren-Treffen in Michaelbeuern

(21.10.22) Die Prioren einiger österreichischen Benediktinerklöster waren heute in Michaelbeuern, wo dieses Mal das Austauschtreffen stattfand. Diese dienen dazu, über die Aufgaben und Herausforderungen in den jeweiligen Gemeinschaften zu reflektieren, sich manche Ideen von anderen Klöstern abzuschauen und einander zu stärken. Bei dieser Gelegenheit führte unser Prior Michael seine Amtskollegen durch das Kloster und den Garten, da einige noch nie in unserem Stift waren. 

In der Kloster-Rangordnung folgt nach dem Abt der Prior, der vom Abt ernannt wird. Seine Aufgabe ist die Sorge um die Mitbrüder und das Kloster, der Abt soll seine Last mit dem Prior teilen können. Der hl. Benedikt betont in seiner Regel, dass der Prior nicht stolz auf sein Amt sein soll: “Der Prior führe in Ehrfurcht aus, was ihm sein Abt aufträgt; er tue nichts gegen den Willen oder die Anordnung des Abtes.” (Regel Benedikts, Kapitel 65, Vers 16)

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Ordenstag in Salzburg

Ordenstag in Salzburg

(16.10.22) Am heurigen Ordenstag der geistlichen Gemeinschaften in der Erzdiözese Salzburg nahmen einige Mitbrüder von uns teil. Dieser findet jedes Jahr in einem andere Kloster statt, heuer waren die Franziskaner in der Salzburger Altstadt dran. Nach der Hl. Messe in der Franziskanerkirche, die der zuständige Bischofsvikar Gottfried Laireiter feierte, zeigte uns P. Thomas das neu renovierte Kloster und erzählte von der spannenden Geschichte des Hauses. Mit gemeinsamen Essen und Gesprächen war es ein schöner Austausch der bunten Vielfalt in der Salzburger Ordenslandschaft.