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Besuch des hl. Nikolaus

Besuch des hl. Nikolaus

(07.12.22) Gestern wurde Nikolaus von Myra gefeiert, der einer der beliebtesten Heiligen ist. Der hl. Nikolaus hat für unser Kloster eine besondere Bedeutung, da er der Patron der Klosterpfarre Dorfbeuern ist. Deswegen bekommen immer wieder Mönche den Namen Nikolaus, aktuell ist es der Altabt, der gestern seinen Namenstag feiern durfte. Anlässlich dieses Festes bekommen die Mönche ein Nikolausteller, das mit Nüssen, Mandarinen und einem Schoko-Nikolaus gefüllt ist.

Tatsächlich kam dann auch noch der echte Nikolaus zu Besuch: Nachdem er schon bei den Kindern der ersten Klasse unserer Schule beim Gottesdienst war, kam er auch noch zu unseren älteren Mitbrüdern aufs Zimmer. P. Paulus war sehr erfreut über den hohen Besuch, mit dem er nicht gerechnet hat!

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Neuer Michaelibrief

Neuer Michaelibrief

(29.11.22) Die jährliche Zeitschrift unseres Klosters, der Michaelibrief, ist frisch gedruckt bei uns eingetroffen. Diese Broschüre bietet einen Überblick über das vergangene Jahr, was sich alles getan hat im Stift, im Bildungshaus, in der Schule, in der Landwirtschaft und in den Pfarren. Den Michaelibrief erhalten alle Freunde und Interessierten unseres Hauses in den nächsten Tagen zugesandt.

Natürlich bekommen ihn auch die Mönche ausgehändigt, P. Clemens hat sofort mit dem Durchblättern und Lesen begonnen.

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Unsere Zukunft heißt Ankunft

Unsere Zukunft heißt Ankunft

Wer aufmerksam auf die Ereignisse unserer Zeit mit ihren multiplen Krisen schaut, wird sich manches Mal denken: Wie wird das weitergehen? Wie schaut unsere Zukunft aus? Und so manches Mal schleichen sich dabei ganz dunkle Gedanken ein und nicht wenige sehen schwarz. Diese Ängste vor der Zukunft sind ernst zu nehmen, denen müssen wir uns stellen.

Im Christentum hat das Platz, aber man braucht nicht bei diesem Eindruck stehenbleiben, sondern darf tiefer blicken. Das Christentum redet davon, dass das Gegenwärtige nicht alles ist, es geht vielmehr auf die Zukunft zu und die heißt Advent ¬- Ankunft des Reiches Gottes. Dort gelten andere Maßstäbe, dort sind Friede und Gerechtigkeit, dort liegen persönliches Heil und Glück der Schöpfung beieinander. Dieses Reich Gottes ist die Zukunft und sie beginnt schon jetzt mitten in all dem Schlamassel, in dem wir stehen. Jesus Christus kam mitten in die Schwierigkeit dieser Welt hinein und hat durch sein Dasein, seine Worte und Handlungen Zukunft werden lassen. Durch ihn leuchtet das Licht des Heilwerdens schon in unsere Zeit herein und alle, die sich mit diesem Jesus beschäftigen, können dieses Licht weitergeben. Und dann beginnt schon eine Zukunft, die wir ersehnen.

So kann man sagen: Unsere Zukunft heißt nicht Chaos und Untergang, sondern Ankunft. Ankunft des Reiches Gottes. Lassen wir uns darauf ein! 

Folgen Sie auf Instagram unserem Adventkalender, der dazu viele gute Impulse geben wird!

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Kloster-Lebkuchen ist fertig

Kloster-Lebkuchen ist fertig

(21.11.22) Rechtzeitig zum Adventbeginn wurde heute begonnen, den begehrten Klosterlebkuchen zu produzieren. P. Joseph und P. Felix haben nach einer alten Rezeptur einen ersten Teil produziert und so die Küche mit köstlichem Duft erfüllt. Die Mitbrüder waren die ersten, die davon kosten durften. 

Der Lebkuchen kann im Kloster als auch über den Shop erworben werden – aber nur, solange der Vorrat reicht!

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Bischofskonferenz tagte im Stift

Bischofskonferenz tagte im Stift

(10.11.22) Bereits zum wiederholten Mal tagte die österreichische Bischofskonferenz in unserem Stift. Vier Tage lang waren die 15 Mitglieder zu Gast in unserem Exerzitienhaus. Der Festgottesdienst am Mittwochabend war der liturgische Höhepunkt, den zahlreiche Gläubige aus Nah und Fern besuchten. Der Linzer Bischof Manfred Scheuer ging in seiner Predigt auf die Umbruchsituation in der Kirche ein. “Die Kirche stirbt in der Seele vieler Menschen. Und doch feiern wir in diese Erfahrung hinein die Schönheit unseres Glaubens.”

Im Anschluss wurde zu einem Empfang in unseren großen Speisesaal geladen. Neben den Bischöfen waren auch Vertreter der Erzdiözese und der Politik eingeladen. Abt Johannes freute sich, dass er bei dieser Gelegenheit mit Erzbischof Franz Lackner bereits das heurige Bockbier vom Bräustübl in Mülln verkosten konnte.

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Nacht der 1000 Lichter

Nacht der 1000 Lichter

(01.11.22) Viel los war rund um den Feiertag Allerheiligen: Bereits am Vorabend fand in der Stiftskirche erstmals die Nacht der 1000 Lichter statt. Die Kirche war dabei nur mit Kerzen beleuchtet und es gab verschiedene Stationen zum Leben des hl. Benedikt, die zum Verweilen, zum Nachdenken und zum Beten anregten. Zahlreiche Besucher nutzten dieses Angebot und erlebten Kirche einmal anders, als es sonst meistens ist. Den Rahmen bildeten dabei zwei Gebetszeiten mit uns Mönchen. Tatkräftige Unterstützung gab es bereits in der Vorbereitung und dann am Abend selber von Jugendlichen unserer Pfarre.

Am Fest Allerheiligen feiert die Kirche alle Menschen, die ihren Weg zu Gott schon vollendet haben. Abt Johannes ging in seiner Predigt darauf ein, dass jeder Mensch danach streben soll, heilig zu werden, selber zu einem Licht zu werden, das die Welt erleuchtet, so wie am Vortag die vielen Kerzen die Kirche erleuchtet haben. Nach dem Pontifikalamt am Vormittag fand am Nachmittag das Totengedenken mit Gräbersegnung statt, bei der wieder viele Menschen kamen, um ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde zu gedenken.

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Prioren-Treffen in Michaelbeuern

Prioren-Treffen in Michaelbeuern

(21.10.22) Die Prioren einiger österreichischen Benediktinerklöster waren heute in Michaelbeuern, wo dieses Mal das Austauschtreffen stattfand. Diese dienen dazu, über die Aufgaben und Herausforderungen in den jeweiligen Gemeinschaften zu reflektieren, sich manche Ideen von anderen Klöstern abzuschauen und einander zu stärken. Bei dieser Gelegenheit führte unser Prior Michael seine Amtskollegen durch das Kloster und den Garten, da einige noch nie in unserem Stift waren. 

In der Kloster-Rangordnung folgt nach dem Abt der Prior, der vom Abt ernannt wird. Seine Aufgabe ist die Sorge um die Mitbrüder und das Kloster, der Abt soll seine Last mit dem Prior teilen können. Der hl. Benedikt betont in seiner Regel, dass der Prior nicht stolz auf sein Amt sein soll: “Der Prior führe in Ehrfurcht aus, was ihm sein Abt aufträgt; er tue nichts gegen den Willen oder die Anordnung des Abtes.” (Regel Benedikts, Kapitel 65, Vers 16)

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Ordenstag in Salzburg

Ordenstag in Salzburg

(16.10.22) Am heurigen Ordenstag der geistlichen Gemeinschaften in der Erzdiözese Salzburg nahmen einige Mitbrüder von uns teil. Dieser findet jedes Jahr in einem andere Kloster statt, heuer waren die Franziskaner in der Salzburger Altstadt dran. Nach der Hl. Messe in der Franziskanerkirche, die der zuständige Bischofsvikar Gottfried Laireiter feierte, zeigte uns P. Thomas das neu renovierte Kloster und erzählte von der spannenden Geschichte des Hauses. Mit gemeinsamen Essen und Gesprächen war es ein schöner Austausch der bunten Vielfalt in der Salzburger Ordenslandschaft.

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Noviziat: Einübung ins Mönch-Sein

Noviziat: Einübung ins Mönch-Sein

(11.10.22) Wer neu ins Kloster kommt und Mönch wird, der wird im ersten Jahr als Novize, als Neuling, bezeichnet. Dieses Jahr dient dazu, dass sich der neue selber prüft, ob dieses Leben im Kloster sein Weg mit Gott ist. Zugleich ist es aber bereits ein Jahr der Ausbildung, denn mit dem Eintritt in das Kloster beginnt der Weg erst als Mönch. Deswegen gibt es einen Novizenmeister, der die Neulinge auf ihrem Weg begleitet und sie lehrt, was es heißt, als Benediktiner zu leben. 

Jeden Tag haben die Novizen am Vormittag Unterricht, der Nachmittag dagegen ist zur Mithilfe in den verschiedenen Aufgaben des Klosters bestimmt. Bei uns ist der Novizenmeister Abt Johannes, der dafür Sorge trägt, dass die Novizen vertraut werden mit der Regel des hl. Benedikt, mit der Ordensgeschichte, mit den Gebetszeiten, mit den Psalmen und mit der Geschichte des Stiftes Michaelbeuern. Dabei unterstützen ihn nach Möglichkeit die anderen Mitbrüder, wie etwa Archivar P. Michael, der einem unserer Novizen gerade einen bedeutenden Brief aus dem Jahr 1520 zeigt.

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Festgottesdienst zum hl. Michael

Festgottesdienst zum hl. Michael

(02.10.22) Der Patron unseres Klosters und der Stiftskirche ist der hl. Michael. Er wird am 29. September gemeinsam mit den anderen Erzengeln Gabriel und Raphael gefeiert. Der Namenstag einer Kirche, das sogenannte Patrozinium, wird immer feierlich begangen. Um jedoch vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, am Festgottesdienst zu Ehren des hl. Michael teilzunehmen, wird dieser immer verlegt auf den nächstgelegenen Sonntag, heuer war dies der 2. Oktober. Nach der Messe konnten Interessierte und Freunde des Hauses noch an einem Impulsvortrag und am Mittagessen teilnehmen.

In seiner Predigt ging Abt Johannes auf die Aufgabe der Engel ein: Das Lob Gottes zu singen. Davon soll etwas abfärben auf die Menschen, gerade auch hier im Kloster, wo sich die Mönche mehrmals am Tag versammeln, um miteinander zu beten und das Lob Gottes zu singen.

Die ganze Predigt gibt es hier: